Weißt du, woher die Idee mit dem Adventskalender kommt?
Vor gut 100 Jahren gab es einen kleinen Jungen, der in der Adventszeit fürchterlich ungeduldig war. Ständig fragter er seine Mutter: "Wann ist denn endlich Weihnachten?" Da hatte seine Mutter eine Idee: Sie nahm einen schönen großen Karton und und malte 24 Felder darauf. Dann besorgte sie ebenso viele kleine Schächtelchen, in die je eine kleine überraschung steckte. Anschließend klebte sie die Schächtelchen auf die 24 Felder.
Der kleine Junge durfte nun jeden Tag eines der Schächtelchen öffnen. So konnte er zugleich sehen, wie die Zeit bis Weihnachten immer kürzer wurde.
Die Freude über den Adventskalender hat der Junge nie vergeßen und als er erwachsen war, fing er an, selbst Kalender zu basteln, die er dann verkaufte.
Es gibt noch einige andere Entstehungsgeschichten um den Adventskalender.
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In religiösen Familien wurden im Dezember jeden Tag ein Bild an die Wand gehängt.
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Es gab auch eine "Strichliste". Mit Kreide wurden 24 Striche an die Türe gemalt und die Kinder durften jeden Tag einen Strich wegwischen.
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Es wurden Strohhalme in eine Krippe gelegt, für jeden Tag bis Heilig Abend.
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Jeden Tag wurde die Adventskerze bis zu einer bestimmten Markierung abgebrannt.